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Einkaufskalkulation mit Should Costing

Kostenstrukturen von Lieferanten verstehen und Einkaufspreise senken

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Warum braucht ein erfolgreicher Einkauf Should Costing?

Hoher Kostendruck, eine umfassende Supply Chain, knappe Ressourcen und der rasante Technologiewandel - Einkäufer stehen in der Wertschöpfungskette unterschiedlichen Herausforderungen gegenüber. Parallel werden Einkaufsprozesse durch Anforderungen an nachhaltige Produktionen, die Identifikation von Lieferrisiken und den Innovationsschub bei Fertigungstechnologien deutlich komplexer.

Im hohen Anteil an Zukaufteilen liegt gleichzeitig aber ein großes Potential. Mit der Beschaffungsstrategie 'Should Costing' sichern sich Unternehmen ihre Rentabilität und stellen Einkaufsziele in den Fokus.





Was ist Should Costing?


Should Costing ist eine Methode im Einkauf, die es Fertigungsunternehmen ermöglicht, Einkaufsprozesse frühzeitig zu steuern. Anhand der Should Costing-Analyse werden die zugrundeliegenden Arbeits- und Materialkostentreiber identifiziert, um den erwarteten Preis zu simulieren. Diese "Soll-Kosten" dienen dem Einkäufer als Referenz für Verhandlungen mit dem Lieferanten.





Die wichtigsten Fragen zum Thema Should Costing

  1. Warum werden Kostenziele im Einkauf nicht erreicht?
  2. Welche Anforderungen werden an einen profitablen Einkauf gestellt?
  3. Wie können globale Unternehmen ihre Einkaufspreise senken?
  4. Welche Software gibt es für die Einkaufskalkulation?
  5. Wie können Kostenanalysen von Zukaufteilen, Target Costing und Prozesse zur Kostensenkung beschleunigt werden?
  6. Wann ist eine Kostenbewertung von Zukaufteilen und Fertigungsprozessen valide? 

Warum werden Kostenziele im Einkauf nicht erreicht?

Um den besten Preis für Zukaufteile und Komponenten zu erzielen, ist die Kostenanalyse von Zukaufteilen notwendig. Preise von Einzelkomponenten müssen nachvollziehbar sein und mit vorgegebenen Zielkosten verglichen werden. Um den besten Preis für Zukaufteile erzielen zu können, ist der Austausch mit Produktentwicklung und Produktion und den Lieferanten notwendig. 

Herausforderung im Einkauf:

  • Produktkosten inklusive Benchmarkdaten sind oft nicht transparent
  • Wissen und Know-how zu Produktionsprozessen ist nicht gesichert
  • Unzureichende Standardisierung der Angebote von Lieferanten

Whitepaper: Beste Preise für Zukaufteile erzielen

Welche Anforderungen werden an einen profitablen Einkauf gestellt?

Einkäufer benötigen Know-how im Produktionsprozess. Immer mehr Unternehmen binden Lieferanten und Einkauf daher gezielt in die Entwicklung mit ein. Folgende Ziele werden dabei verfolgt: 

  • Aufbau von Wissen zu Produkten und Fertigung
  • Kosten von Beginn an zu berücksichtigen
  • Einsparpotentiale gemeinsam mit dem Lieferanten zu identifizieren.

Hier setzt ein strategisch ausgerichteter Beschaffungsprozess an. Dieser kann in sieben einfachen Punkten beschrieben werden: 

  1. Schnelle Auswahl von Lieferanten
  2. Unternehmensweit vorhandene Daten für Kalkulation im Einkauf nutzen
  3. Valide und einfache Bewertung von Kosten für Fertigungsverfahren
  4. Vergleichbarkeit in der Kostenrechnung herstellen
  5. Verlässliche Werte für Target Costing ermitteln und erreichbare Zielpreise kalkulieren
  6. Maßnahmen zur Kostensenkung intern sowie gemeinsam mit Lieferanten ermitteln
  7. Effiziente Strukturen etablieren und Einkaufsprozesse beschleunigen

STRATEGISCHER EINKAUF (3)



 

Blog lesen: 7 Schritte zum Erfolg im Einkauf

Wie können globale Unternehmen ihre Einkaufspreise senken?

Um den Anteil des Einkaufs an der Wertschöpfung zu steigern, bedarf es einer umfassenden Managementmethode, wie dem Enterprise Product Costing (EPC).

>> Enterprise Product Costing ermöglicht eine einheitliche Kostensteuerung über den gesamten Lebenszyklus. Ziel ist es, Kosten frühzeitig ab der Entwicklung zu steuern. Voraussetzung ist, dass alle Abteilungen und Standorte mit gleichen Daten und Methoden kalkulieren.

EPC bindet alle wesentlichen Bereiche von Entwicklung, Produktion, Einkauf/Beschaffung und Vertrieb bis zum Controlling und Top Management ein.

Um den Wertschöpfungsanteil des Einkaufs und des Cost Engineerings zu erhöhen, wird Should Costing eingesetzt. Es ist dabei wesentlicher Bestandteil des EPC-Ansatzes.

Should Costing beinhaltet die Umsetzung folgender Punkte:  

  • Datenbanksystem für die Einkaufskalkulation
  • Unternehmensweit gültige Daten als Kalkulationsgrundlage
  • Standardisierte Methoden zur Berechnung
  • Einheitliche und realistische Kostenmodelle
  • Vereinfachte Umsetzung der Zielpreiskalkulation
  • Gezielte Abstimmung von Maßnahmen
  • Umfassendes Reporting

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Welche Software gibt es für die Einkaufskalkulation?

In der Praxis wird Enterprise Product Costing (EPC) im Einkauf mithilfe entsprechender IT-Systeme umgesetzt. EPC-Systeme vereinen alle Kosteninformationen des Unternehmens in einer zentralen Datenbank. Zu diesen Kosteninformationen gehören unternehmensweit gültige Informationen aus Enterprise Ressource Planning (ERP), Product Lifetime Management (PLM), Product Data Management (PDM), Computer Aided Design (CAD), Excel sowie bspw. externe Benchmarkdaten.

Mit einer EPC Should Costing-Lösung nutzen alle Mitarbeiter eine einheitliche Datenbasis für ihre Einkaufsentscheidungen.

Vorteile von EPC Should Costing-Lösungen im Überblick

  • Schnelle Entscheidungen durch standardisierte Kostenbewertung, z.B. mit einheitlicher Kostenstruktur für jedes Teil einer Produktgruppe arbeiten und Angebotspreise und Kostenstrukturen von Lieferanten innerhalb der Warengruppen schneller vergleichen.
  • Effizientere Zusammenarbeit von abteilungsübergreifenden Teams von Produktentwicklung, Produktion und Einkauf
  • Wissen über Produktionsprozesse im Einkauf erweitern, um Prozesse und Fertigungsverfahren in Workshops und technischen Verhandlungen mit Lieferanten gezielt aufschlüsseln und optimieren zu können.

Überblick über FACTON EPC Should Costing herunterladen

Wie können Kostenanalysen von Zukaufteilen, Target Costing und Prozesse zur Kostensenkung beschleunigt werden?

Der strukturierte Aufbau und die leichte Handhabe der Software ermöglichen es belastbare Analysen zu erstellen. So sind auch Nicht-Techniker in der Lage einen Best Practice-Preis für Produkte abbilden und schnelle und präzise Kostenanalysen anfertigen zu können.

EPC Should Costing-Lösungen ermöglichen es Unternehmen, ...

  • Kostenanalysen von Zukaufteilen schnell, transparent und zu jeder Zeit nachvollziehbar zu erstellen.
  • Zielkosten mit integrierten Benchmarkdaten zu ermitteln.
  • Kostensenkungspotentiale durch Standortsimulationen zu erkennen und zu bewerten.
  • Fertigungsvarianten mit integrierten Cost Models zu bewerten.





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FACTON und das Beratungsunternehmen umlaut haben ihre Kompetenzen gebündelt und bieten ein gemeinsames Projekt zur kurzfristigen Identifizierung von Einsparpotentialen.

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Wann ist eine Kostenbewertung von Zukaufteilen und  Fertigungsprozessen valide? 

FACTON EPC Should Costing bietet mit integrierten Benchmarkdaten verlässliche unternehmensexterne Vergleichsdaten. Es stehen eine Vielzahl an Datensätzen zu Material-, Gehalts- und Gemeinkosten und zu Maschinendaten zur Verfügung. Einkäufer sind so in der Lage, Kosten von Zukaufteilen frühzeitig und valide zu ermitteln und Szenarien zu simulieren.

Für die kostenseitige Bewertung von Fertigungsprozessen und Komponenten nutzen Anwender Kostenmodelle. Unternehmenseigene Modelle zur Kostenbewertung können über den EPC Cost Model Designer bereitgestellt werden. Der Designer ermöglicht es, eigene Kostenmodelle zu digitalisieren und auf Knopfdruck mit dem Team teilen. Anwender nutzen die spezifischen Kalkulationsvorgaben direkt in der EPC Should Costing-Lösung. So können komplexe Fertigungsverfahren schnell und unternehmensweit einheitlich bewertet werden.

Voraussetzungen für eine valide Kostenbewertung

  • Hohe Qualität der Kostenbewertung sicherstellen, weil Kostenmodelle in einer eigenen Entwicklungs-, Test- und Produktionsumgebung erstellt und genutzt werden.
  • Bibliothek von Kostenmodellen nutzen, die beliebig oft wiederverwendet werden können. 
  • Kostenmodelle nach einer  gleichen Struktur erstellen und die Pflege der Bewertungsvorgaben vereinfachen.


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