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Hoher Kostendruck, eine umfassende Supply Chain, knappe Ressourcen und der rasante Technologiewandel - Einkäufer stehen in der Wertschöpfungskette unterschiedlichen Herausforderungen gegenüber. Parallel werden Einkaufsprozesse durch Anforderungen an nachhaltige Produktionen, die Identifikation von Lieferrisiken und den Innovationsschub bei Fertigungstechnologien deutlich komplexer.
Im hohen Anteil an Zukaufteilen liegt gleichzeitig aber ein großes Potential. Mit der Beschaffungsstrategie 'Should Costing' sichern sich Unternehmen ihre Rentabilität und stellen Einkaufsziele in den Fokus.
Should Costing ist eine Methode im Einkauf, die es Fertigungsunternehmen ermöglicht, Einkaufsprozesse frühzeitig zu steuern. Anhand der Should Costing-Analyse werden die zugrundeliegenden Arbeits- und Materialkostentreiber identifiziert, um den erwarteten Preis zu simulieren. Diese "Soll-Kosten" dienen dem Einkäufer als Referenz für Verhandlungen mit dem Lieferanten.
Um den besten Preis für Zukaufteile und Komponenten zu erzielen, ist die Kostenanalyse von Zukaufteilen notwendig. Preise von Einzelkomponenten müssen nachvollziehbar sein und mit vorgegebenen Zielkosten verglichen werden. Um den besten Preis für Zukaufteile erzielen zu können, ist der Austausch mit Produktentwicklung und Produktion und den Lieferanten notwendig.
Herausforderung im Einkauf:
Einkäufer benötigen Know-how im Produktionsprozess. Immer mehr Unternehmen binden Lieferanten und Einkauf daher gezielt in die Entwicklung mit ein. Folgende Ziele werden dabei verfolgt:
Hier setzt ein strategisch ausgerichteter Beschaffungsprozess an. Dieser kann in sieben einfachen Punkten beschrieben werden:
Um den Anteil des Einkaufs an der Wertschöpfung zu steigern, bedarf es einer umfassenden Managementmethode, wie dem Enterprise Product Costing (EPC).
>> Enterprise Product Costing ermöglicht eine einheitliche Kostensteuerung über den gesamten Lebenszyklus. Ziel ist es, Kosten frühzeitig ab der Entwicklung zu steuern. Voraussetzung ist, dass alle Abteilungen und Standorte mit gleichen Daten und Methoden kalkulieren.
EPC bindet alle wesentlichen Bereiche von Entwicklung, Produktion, Einkauf/Beschaffung und Vertrieb bis zum Controlling und Top Management ein.
Um den Wertschöpfungsanteil des Einkaufs und des Cost Engineerings zu erhöhen, wird Should Costing eingesetzt. Es ist dabei wesentlicher Bestandteil des EPC-Ansatzes.
Should Costing beinhaltet die Umsetzung folgender Punkte:
In der Praxis wird Enterprise Product Costing (EPC) im Einkauf mithilfe entsprechender IT-Systeme umgesetzt. EPC-Systeme vereinen alle Kosteninformationen des Unternehmens in einer zentralen Datenbank. Zu diesen Kosteninformationen gehören unternehmensweit gültige Informationen aus Enterprise Ressource Planning (ERP), Product Lifetime Management (PLM), Product Data Management (PDM), Computer Aided Design (CAD), Excel sowie bspw. externe Benchmarkdaten.
Mit einer EPC Should Costing-Lösung nutzen alle Mitarbeiter eine einheitliche Datenbasis für ihre Einkaufsentscheidungen.
Vorteile von EPC Should Costing-Lösungen im Überblick
Der strukturierte Aufbau und die leichte Handhabe der Software ermöglichen es belastbare Analysen zu erstellen. So sind auch Nicht-Techniker in der Lage einen Best Practice-Preis für Produkte abbilden und schnelle und präzise Kostenanalysen anfertigen zu können.
EPC Should Costing-Lösungen ermöglichen es Unternehmen, ...
FACTON und das Beratungsunternehmen umlaut haben ihre Kompetenzen gebündelt und bieten ein gemeinsames Projekt zur kurzfristigen Identifizierung von Einsparpotentialen.
FACTON EPC Should Costing bietet mit integrierten Benchmarkdaten verlässliche unternehmensexterne Vergleichsdaten. Es stehen eine Vielzahl an Datensätzen zu Material-, Gehalts- und Gemeinkosten und zu Maschinendaten zur Verfügung. Einkäufer sind so in der Lage, Kosten von Zukaufteilen frühzeitig und valide zu ermitteln und Szenarien zu simulieren.
Für die kostenseitige Bewertung von Fertigungsprozessen und Komponenten nutzen Anwender Kostenmodelle. Unternehmenseigene Modelle zur Kostenbewertung können über den EPC Cost Model Designer bereitgestellt werden. Der Designer ermöglicht es, eigene Kostenmodelle zu digitalisieren und auf Knopfdruck mit dem Team teilen. Anwender nutzen die spezifischen Kalkulationsvorgaben direkt in der EPC Should Costing-Lösung. So können komplexe Fertigungsverfahren schnell und unternehmensweit einheitlich bewertet werden.
Voraussetzungen für eine valide Kostenbewertung
Kostenstrukturen verstehen und Optimierungspotenzial erkennen
Mehr Effizienz bei der Kostenanalyse von Zukaufteilen und der Steuerung globaler Einkaufprozesse
Erfahren Sie mehr über die Vorteile der EPC-Methode im Einkauf